Entscheidungsformen

Umfang | Baustein
Gruppengröße | 3-10 Pfadis, größere Trupps ggf. teilen
Material | Infos zu Entscheidungsformen
Ziel | Infos Entscheidungsformen, Reflexionsfragen
Medium | online & offline
Dauer | ca. 60 Min


>> Methode I: Das Gruppengespräch

  • Welche Beispiele fallen euch ein für die unterschiedlichen Ansätze zur Entscheidungsfindung?
  • Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Ansätze?

>> Methode II: Standbilder

Überlegt euch entweder im ganzen Trupp oder in Kleingruppen wie ihr die unterschiedlichen Ansätze als Standbild darstellen könnt. Reflexionsfragen: Wie ging es Euch in den jeweiligen Positionen? Welches Gefühl hattet ihr in Eurer Position/Rolle? Was hat das Standbild für Gefühle / Assoziationen bei Euch ausgelöst?

Hirarchische Entscheidungsfindung: Eine Person trifft Entscheidungen und die ganze Gruppe muss sich an die Entscheidung halten.

Mehrheitsentscheidung: Durch Abstimmung wird bestimmt was die Mehrheit möchte und dadurch eine Entscheidung getroffen. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze: Manchmal gibt der Vorschlag mit den meisten Stimmen, manchmal braucht ein Vorschlag mindestens die Hälfte der Stimmen und manchmal sogar eine 2/3 Mehrheit.

Konsens: Bei diesem Ansatz zur Entscheidungsfindung, müssen alle am Ende mit der Entscheidung zufrieden sein. Es geht also darum, dass eine Gruppe einen Kompromiss findet, den alle unterstützen.

Basisdemokratie: Der größte Unterschied zum Konsens ist, dass bei dieser Art der Entscheidungsfindung niemand gegen die Entscheidung sein darf. Aber das bedeutet nicht unbedingt, dass jeder die Entscheidung toll findet. Vielleicht ist es einer Person einfach egal wie entschieden wird, oder jemand findet, dass zwar ein anderer Vorschlag besser ist, aber ist auch mit dem gewählten Vorschlag zufrieden.

Rangwahl: Als Rang-Wahl oder Rangfolgewahl kann jedes Wahlverfahren bezeichnet werden, bei dem Wähler*innen Kandidaten*innen oder Optionen entsprechend ihrer Präferenz in eine Rangfolge bringen.

Hinweis: im besten Fall finden die Pfadis heraus, dass solche Formen der Entscheidungsfindung sinnvoll sind, bei denen alle von den Entscheidungen betroffenen Menschen auch daran beteiligt sind.